Folge 3 | Michael Betzner-Brandt

2. April 2020

Michael Betzner-Brandts Name wird innerhalb der deutschen Chorszene gehandelt wie ein vielversprechendes Start-up. Ehrfürchtig wird von seinen Projekten berichtet: High Fossility zum Beispiel oder der Ich-kann-nicht-singen-Chor oder der der Begegnungschor. Aber was steckt dahinter und vor allem wer ist Michael Betzner-Brandt?

Mitten in Berlin haben wir uns zu einem Gespräch getroffen und einen Suchenden kennengelernt. Einen Mann, der in der Chormusik nicht einfach nur das Beste sucht, sondern das Wahre und das mit sehr viel Kreativität, Humor und Bedacht.

Michael Betzner-Brandt

Geboren 1972 in Adenau/Eifel bezeichnet sich selber als Singaktivist, Dirigent, Vokalist, Autor, Pädagoge und Stummfilmpianist.

Nach dem Studium der Kirchenmusik (Gregoriushaus Aachen), der Schulmusik (HfM Detmold), der Philosophie (Uni Bielefeld, TU Berlin) und des Chordirigierens (UdK Berlin, bei Prof. Uwe Gronostay) unterrichtet er von 2003 bis 2015 Chorleitung an der Universität der Künste Berlin. In dieser Zeit gegründet er die Fabulous Friday.

Im April 2010 gründete er High Fossility, einen Chor für Menschen über 60. Das faszinierende Projekt erweckte auch das Interesse der Autorin Nadja Klinger. Sie schrieb 2014 ein Buch über High Fossility. Seit Februar 2018 leitet den Chor Anne Marie Mücke.

 

Seit 2011 lädt Michael Betzner-Brandt immer wieder zum Ich-kann-nicht-singen-Chor. Über das Konzept „Singen ohne Noten“ freut sich ein großes Publikum nicht nur in Deutschland. Seit September 2011 gibt es ein gleichnamiges Buch auch zu kaufen.

Zu seinen jüngeren Projekten gehört der Begegnungschor, ein Chor für Berliner und Geflüchtete. Eine Initiative des Vereins Leadership Berlin – Netzwerk Verantwortung e. V. und in Kooperation mit dem Chorverband Berlin und Sing-A-Long, Mitsingprojekte in Berlin.

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